Das Land jenseits des Waldes
Altmann, BenediktNur in seiner Unterhose sitzt Tischi elend weinend draußen im Flur. Sein Drogentest war blöderweise positiv und somit hat er die Schule sofort und für immer zu verlassen. Die Chance für den siebzehnjährigen Konstantin unter Umgehung der langen Warteliste doch noch kurzfristig einen der begehrten Plätze im renommierten Internat Schloss Lohenmuld zu bekommen. Mit zwei Taschen macht sich Konstantin daraufhin auf dem Weg durch den dichten Wald hinunter nach Lohenmuld. Dort angekommen, muss er bald schon feststellen, dass das dauerhafte Leben unter lauter anderen Jugendlichen nicht nur ziemlich cool sondern auch ganz schön hart sein kann und dass die großen Hoffnungen und Erwartungen, die man als Außenstehender gemeinhin an eine solche Schule richtet, zwar alle zutreffend und richtig sind, aber letztlich eben dann doch nur die allgemein sichtbare Oberfläche einer ganz eigenen Welt darstellen. (npp)